Drinnen und Draussen

Mario Hené

Ich spüre deinen Atem, und ich fühle deine Haut,
die Zeit steht still für einen kleinen Augenblick.
Ich lass mich los und schweige, schon ein Wort wär jetzt zu laut,
ich halt' mich fest an diesem Stückchen Glück.
Und da draußen dreht sich die Welt,
werden Menschen von Menschen gequält.

Ich höre deinen Herzschlag, und ich sehe dein Gesicht,
du streifst dir eine Locke hinters Ohr.
Ich schau' in deine Augen, bin geblendet von dem Licht,
hier ist kein „Nachher“ und auch kein „Davor“.
Und da draußen dreht sich die Welt,
werden Menschen von Menschen gequält.

Wie kann denn gut und richtig sein,
was dieses Licht in deinen Augen zerstört?
Wir sind doch sicher nicht allein,
ist denn da niemand, der sich wehrt?
Da werden immer noch Sieger gekrönt … von Menschen.
Da werden immer noch Verlierer verhöhnt … von Menschen.
Da wird gefoltert und gestreichelt zugleich … von Menschen.

Wir finden uns in Liebe und wir verlieren uns im Streit,
die Welt ist nur ein Spiegelbild von dir und mir.
Mein Wunsch, dich zu besitzen, dein Drang nach Überlegenheit,
was immer draußen endet, hat seinen Anfang hier.
Hier drinnen dreh´n wir die Welt.

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