Wind und Wasser

Musik & Text: Mario Hené / Rolf Budde Musikverlag GmbH

Du kannst mir tausend Autos geben
Und eine Villa auf dem Land
Mit goldenen Türen
Und Gemälden und Picasso an der Wand
Ein Flugzeug ganz für mich allein
In jedem Hafen eine Yacht
Und eine Puppenfrau dazu
Die für die Kohle alles macht
Solange ich wählen kann
Und wählen kann ich immer wenn ich will
Werd ich so bleiben wie ich bin
Weil ich mich so am besten fühl

So wie der Wind der unentwegt
von einem Ort zum andern jagt
Der nirgends wohnt
und doch an jedem Platz zu Hause ist
So wie das Meer
das Tag und Nacht an schwarzen Felsenküsten nagt
Und mit den Jahren auch das härteste Gestein zerfrisst
so wie der Wind und das Wasser will ich sein

Sieh Dich doch um und schau die Leute
Die Du siehst genauer an
Und frag Dich selbst
Ob man am Ende wirklich glücklich werden kann
Wenn man die ganze Kraft verbraucht
Indem man sich an Dinge krallt
Meinst Du, man hat noch wirklich Spaß dran
Wenn man müde ist und alt
Schau sie Dir an, die, die ein Leben lang
Nur Tag für Tag gerafft
Schau sie Dir an, und frag, was übrig ist
Von ihrer Lebenskraft

So wie der Wind...

Und ich hab nichts mehr zu verlieren
Als dieses eine Jetzt und Hier
Und mach mir keine Sorgen darum
Ob ich es irgendwann verlier
Und ich gehör auch keinem Ding
Weil da nichts ist, was mir gehört
Und hab doch mehr als mancher
Der auf seine Altersrente schwört
Weil ich mein Leben heute lebe
Grad ich jetzt in diesem Augenblick
Ich lass die Zukunft Zukunft sein
Und schau nicht mal zum Spaß zurück

So wie der Wind...

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