Wilde Pferde

Musik & Text: Mario Hené / Rolf Budde Musikverlag GmbH

Wenn die Dämmerung sich über die Dächer legt
Der Abendwind die Straßen fegt
Der letzte Sonnenstrahl im Wolkenmeer ertrinkt
Wenn der Mond sein fahles Licht ausstrahlt
Schwarze Schatten an die Häuser malt
Das Abendrot im Grau der Nacht versinkt
Schlägt irgendwo ein neuer Tag die Augen auf
In Licht und Schatten nimmt das Leben seinen Lauf
Jeder Anfang ist ein Ende, jeder Abschluß Neubeginn
In ewigem Kreislauf fließt die Zeit dahin

Wie Sekunden ziehen die Jahre vorbei
Was wichtig war, wird einerlei
Jede Blüte welkt im Schatten der Vergänglichkeit
Jedem Rausch folgt die Ernüchterung
Schließlich bleibt nur noch Erinnerung
Träume von vergangener Wirklichkeit
Denn keine Straße endet dort, wo sie begann
An jeder Kreuzung fangen neue Wege an
Es gibt keine Aussicht, noch einmal am Anfang zu beginnen
Keine Möglichkeit dem Kreislauf zu entrinnen

Wir sind gefangen in der Illusion der Zeit
Zwischen Kirchturmuhr und Ewigkeit
Wanderer zwischen Tag und Traum
Wilde Pferde mit Sattel und Zaum

Zwischen Sehnsucht nach Liebe und Kampf ums Brot
Im Kreislauf von Geburt und Tod
Zwischen Darwin und dem sanften Trost von Religion
In Gemeinschaft oder Einsamkeit
Auf der Suche nach Beständigkeit
Zwischen Fortschritt und dem Staub von Tradition
Gefangen in den Grenzen, die wir selber ziehen
Mit wenig Hoffnung, ihnen jemals zu entfliehen
Solang wir Macht und Reichtum sammeln
Statt Freiheit zu erstreben
Vom Leben träumen, statt zu leben

Wir sind gefangen...

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