Wie ein Baum im Herbstwind

Mario Hené

Nur die Dunkelheit lässt uns das Licht als solches erscheinen. Leid und Freude sind die Pole, zwischen denen unser Leben abläuft und die Hoffnung ist es, die uns immer wieder die Kraft gibt, auch die Tiefen des Lebens zu ertragen.

Mal bin ich Mensch, mal bin ich Insel,
bin weich wie Wachs und hart wie Stein.
Mal bin ich Maler, mal nur Pinsel,
ich würde gern ein Bild mal sein.

Ich kenn' kein Gestern oder Morgen
und auch das Heute ist nur Schein.
Manchmal macht Einsamkeit mir Sorgen,
mal bin ich froh allein zu sein.

Ich bin die Lampe, die den Nebel
und das Dunkel zu durchdringen versucht,
mit dem die Menschen sich umgeben,
wenn man nach ihrem Herzen sucht.

Ich hab geschrien, bis ich heiser war,
hab mich verloren im Chaos der Zeit.
Das Spiel ist aus, der Vorhang fällt
und eigentlich tut es mir leid.

Ich bin der Baum der im Herbstwind
ein Blatt nach dem anderen verliert,
und ich warte auf den Frühling,
und dass etwas passiert.

Etwas, das mir hilft ein Bild zu werden,
jemand, der mich an morgen glauben lässt,
der mich bestärkt in meinem Streben,
ein Mensch zu sein, denn daran halt' ich fest.

Startseite
Aktuell
Biografie
Discografie
Songtexte
Galerie
Presse
Links | Kontakt | Impressum