Mario Hené
Wenn du nicht wärst, gäb's keinen Frühling und kein Lachen,
kein Licht und keine Zeit.
Ich existierte wie ein Stein und wüsste nicht, dass Blumen träumen.
Ich wär nicht fähig neue Feuer zu entfachen,
mein Leben wär Vergangenheit,
ich würd´ im Gestern und im Morgen meine Gegenwart versäumen.
Du hast mir gezeigt, dass man mehr sieht, wenn man schweigt.
Hab´ Dank für die Sonne und den Regenbogen.
Hättest du mich manchmal nicht einfach festgehalten,
wo fast nichts mehr zu halten war,
ich hätte vieles nicht gelernt und wäre blind und stumm geblieben.
Ich wäre Sklave ständig wechselnder Gewalten,
kämpfte für Fahne und Altar,
und wäre nichts als Staub, vom Sturm des Lebens durch die Zeit getrieben.
Du hast mich gelehrt, wie der Klügere sich wehrt.
Hab´ Dank für dein Lächeln an jedem neuen Morgen.
Interlude
Wenn du nicht wärst, gäb's keinen Frühling und kein Lachen,
kein Licht und keine Zärtlichkeit,
ich existierte wie ein Stein und wüsste nicht, dass Blumen träumen.