Musik & Text: Mario Hené / Rolf Budde Musikverlag GmbH
Der erste Schnee sinkt langsam in die Schluchten dieser Stadt
und wir laufen durch Alleen, die das Weiß verzaubert hat
Die Kneipe an der Ecke; hieß die gestern so wie heute?
Ist die Welt eine andere oder bin ich nur zerstreut?
Ich such an Deinen Augen zu erkennen, was Du siehst
Und ich gäb was, zu erfahren, wie Du fühlst
Ob Dein Lächeln für dich so ist wie der Schnee für diese Stadt
Und ob Du immer nur die eigene Rolle spielst
Weiche Flocken fallen lautlos aus der Nacht
Finden Halt in deinem Haar
Krönen Dich für einen kleinen Augenblick
Sind auf einmal nicht mehr da
Ein halber Mond kriecht lächelnd aus einem dunklen Wolkental
Und ich glaube, ich sehe ihn jetzt und hier zum allerersten Mal
Laternen heucheln Wärme und Du greifst nach meiner Hand
Unser Schattenbild vereint sich gegenüber an der Wand
Du suchst an meinen Augen zu erkennen, was ich seh
Und Du gäbst was, zu erfahren, wie ich fühl
Ob mein Lachen für mich so ist wie der Schnee für diese Stadt
Und ob ich immer nur die eigene Rolle spiel
Weiche Flocken fallen lautlos...
Ein sanfter Wind weht zögernd unsere Spuren wieder zu
Und gemeinsam gehen wir weiter, ich als ich und Du als Du
Getrennt durch die Gedanken, verbunden durch s Gefühl
Gehen wir zwei verschiedene Wege, und vielleicht ist das auch gut